Die richtige Entscheidung für das Gebiss Ihres Pferdes zu treffen, ist ein wichtiger Aspekt des Pferdehalters, der sicherstellen kann, dass Ihr Pferd optimal und sicher auf Ihre Hilfen reagiert. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, welche Faktoren bei der Wahl des richtigen Gebisses für Ihr Pferd zu berücksichtigen sind, damit Sie das bestmögliche Gebiss für Ihr Pferd finden.
Die Wahl des richtigen Gebisses für Ihr Pferd ist eine sehr wichtige Entscheidung. Es gibt viele verschiedene Arten von Gebissen, die für Ihr Pferd am besten geeignet sein können. Es ist wichtig, dass Sie sich Zeit nehmen, um die verschiedenen Optionen zu untersuchen und zu entscheiden, welches Gebiss das Richtige für Ihr Pferd ist. Wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie sich an einen Tierarzt oder einen erfahrenen Pferdetrainer wenden, der Ihnen bei der Auswahl des Gebisses helfen kann.
Woher weiß ich Welches Gebiss mein Pferd braucht?
Pferdemäuler sind sehr sensibel und es ist wichtig, die richtige Gebissstärke zu wählen, um die Zähne des Pferdes zu schützen. Um dies zu tun, kann man einen Pferdezahnarzt oder den sogenannten „2-Finger-Test“ verwenden. Dieser Test besteht darin, die zusammengelegten Zeige- und Mittelfinger an die Stelle im Pferdemaul zu legen, an der das Gebiss eingelegt wird. Auf diese Weise kann man feststellen, wie viel Platz im Maul des Pferdes vorhanden ist und welche Gebissstärke gewählt werden sollte.
Messen Sie die Breite des Gebisses zwischen den Ringen bzw Seitenteilen. Bei einer Stange messen Sie die Breite von der Innenseite eines Hebels bis zur Innenseite des anderen Hebels.
Was ist schärfer doppelt oder einfach gebrochen
Wenn Druck auf die Zügel ausgeübt wird, verwandelt sich das Gebiss in eine gerade Stange. Dieser Effekt macht das Gebiss schärfer als ein normales einfach gebrochenes Mundstück. Daher ist es wichtig, dass man die Zügel nicht zu fest anzieht, damit das Pferd nicht zu sehr gebissen wird.
Beim Reiten ist es wichtig, dass die Schenkel so lang wie möglich sind, damit das Gebiss später wirkt. Wenn die Schenkel kürzer sind, wirkt das Gebiss schneller, aber „weicher“. Der Metallteil über dem Gebiss bestimmt, wie scharf das Gebiss ist. Je länger der Metallteil ist, desto mehr Druck wird auf Maulwinkel und Genick ausgeübt und desto schärfer ist das Gebiss.
Welches Gebiss ist am sanftesten?
Dr. Johanna Probst empfiehlt für den sanften Einsatz dünne Stangen-Gebisse aus hochwertigem Kunststoff, die maximal 14 mm dick sind. Günstigere Kunststoff-Stangen sind oft zu dick (16 oder 18 mm). Diese Stangen-Gebisse haben einen Vorteil: Sie liegen gleichmäßig auf der Zunge und den Lippen des Pferdes, was viele Pferde mögen.
Pferde, die ein dünnes Gebiss haben, benötigen mehr Druck im Maul bei geringerer Einwirkung, als wenn sie ein dickes Gebiss haben. Da sich der Zug am Zügel bei einem dicken Gebiss auf eine größere Materialfläche verteilen kann, wird es als weich bezeichnet.
Was ist besser einfach oder doppelt gebrochenes Gebiss?
Bei der Auswahl des Gebisses für das Pferd sollte man unbedingt auf ein doppelt gebrochenes Gebiss zurückgreifen. Ein einfach gebrochenes Gebiss mit geraden Flügeln wirkt bei Zügelzug nur auf die Zungenränder, was für viele Pferde unangenehm ist. Doppelt gebrochene Gebisse hingegen sind flexibler und schmiegen sich besser an. Der Druck wird so besser verteilt.
Austausch eines Produkts notwendig, sobald ein Sicherheitsrisiko für Pferd oder Reiter vorliegt, z.B. bei einem Sturz verbogenes Gebiss.
Welche Gebissdicke
Den zusammengelegten Zeige- und Mittelfinger an die Stelle ins Pferdemaul legen, an der das Gebiss eingelegt wird. Wenn man einen Druck auf beiden Fingern verspürt, empfiehlt sich eine Gebissstärke von 14-16 mm. Wenn man kaum Druck auf den Fingern verspürt, empfiehlt sich eine Gebissstärke von 16-18 mm.
Die Verwendung der Longe durch den inneren Gebissring übers Genick auf die andere Kopfseite zu führen und im äußeren Gebissring zu verschnallen ist nicht empfehlenswert, da dabei die empfindlichen Lefzen nach oben gezogen werden. Selbst wenn der Longenführer nachgibt, besteht ein Druck im Genick und aufs Maul.
Was ist besser Olivenkopf oder Wassertrense?
Olivenkopfgebisse sind für junge Pferde, Reiter mit harter Hand oder Reitanfänger mit unruhigen Händen nicht zu empfehlen, da die Bewegung direkt auf die Zunge weitergeleitet wird und nicht abgefedert wird. Daher ist es besser, eine Wassertrense zu wählen.
Mundstücke aus Kunststoff sind die häufigste Variante. Es gibt aber auch andere Materialien, die ebenfalls sehr gefragt sind, wie Schaumstoff, Gummi oder Mundstücke, die mit Leder ummantelt sind. Diese Optionen sind besonders bei sensiblen Pferden sehr beliebt.
Welches ist das weichste Gebiss
Unser Sortiment an Mundstücken umfasst die weichste Variante – Super Flexi Stangenmundstück. Dieses Mundstück bietet eine sehr hohe Flexibilität und eine anatomische Form. Der mittlere Teil ist sehr weich, sodass das Gebiss gleichmäßig auf der Zunge anliegt und die Kaubewegung ungehindert stattfinden kann.
Gummigebisse mit Geschmack, Sensogan oder Kupfer regen das Pferd zum Kauen an, sodass es locker und entspannt mitarbeitet. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, so dass für jedes Pferd das passende Gebiss zur Verfügung steht.
Warum Olivenkopfgebiss?
Olivenkopfgebisse sind eine sehr gute Wahl für junge Pferde, Pferde mit empfindlichem Maul und Reiter mit unruhiger Hand. Sie liegen stabil im Maul und geben der Seite mehr Halt, was bei Abwenden und Begrenzen hilfreich ist.
Aufziehtrensen sind eine gute Wahl für Pferde, die sich stark auf die Hand legen oder deutlich nach unten drücken. Bei diesem Gebisstyp wird bei Zügelanzug Druck auf das Genick des Pferdes ausgeübt, aber er ist deutlich schonender als 3-Ring Gebisse oder Pelhams.
Welches Gebiss für Pferde mit Anlehnungsproblemen
Die Turtle-Serie von Mundstücken ist bei sensiblen Pferden sehr effektiv, da sie die Kommunikation zwischen Pferdemaul und Reiterhand verbessern. Es ist wichtig, dass man neben der Verwendung von Neue Schule Gebissen noch andere Komponenten berücksichtigt, die zu einem Anlehnungsproblem beitragen können.
Viele Pferde empfinden das doppelt gebrochene Gebiss als angenehmer, da sich der Druck auf der Zunge besser verteilt und mehr Flexibilität bietet, um sich an die Bedürfnisse des Pferdes anzupassen. Allerdings schwören auch viele Reiter auf das einfach gebrochene Gebiss und finden, dass Paraden besser durchkommen.
Welches ist das schärfste Gebiss
Die Kandare ist eine der schärfsten Varianten unter den Gebissen. Sie besteht aus zwei Schenkeln, die mit einem Ring verbunden sind. Je länger die Schenkel sind, desto härter und schärfer wirkt das Gebiss. Je kürzer die Schenkel sind, desto weicher ist das Gebiss, aber desto schneller wirkt es. Es ist daher wichtig, die richtige Länge der Gebissschenkel zu wählen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Frontzähne sind ein wichtiger Teil des menschlichen Gebisses. Sie sind die ersten, die beim Sprechen oder Lächeln sichtbar werden. Sie bestehen aus den Schneidezähnen und den Eckzähnen im Ober- und Unterkiefer. Sie sind die schärften im gesamten Gebiss und erfüllen ganz spezifische Funktionen. Sie helfen beim Kauen und Brechen, Zerteilen und Zermahlen von Nahrungsmitteln.
Wo muss das Gebiss liegen
Pferdemäuler sind wesentlich kleiner als gedacht. Aus diesem Grund sollte die Trense nicht dicker als die Hälfte des Abstands zwischen Ober- und Unterkiefer sein, um Kiefer, Zunge und Gaumen des Pferdes nicht auseinanderzuzwingen oder an diesen Stellen zu drücken.
Bei Pferden ist ein natürlicher Reflex, dass sich die Speichelproduktion bei Entspannung anregt, um rohfaserhaltiges Futter verdauen zu können. Bei Anspannung wird hingegen weniger Speichel produziert. Trotzdem ist es oft zu beobachten, dass Pferde auch bei körperlicher Anstrengung oder Stress auf ihrem Gebiss kauen.
Was mache ich wenn mein Pferd durchgeht
Beim Durchgehen des Pferdes ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Versuche nicht zu verkrampfen und atme ruhig. Setze dich schwer in den Sattel und halte mit den Zügeln eine sanfte Verbindung zum Pferdemaul. Mit halben Paraden kannst du die Aufmerksamkeit des Pferdes zurückgewinnen. Reite große Volten oder versuche einen Biegestopp. Weitere Einträge können hinzugefügt werden.
Stangengebiss:
Es liegt nicht nur auf den Zungenrändern auf, sondern über die gesamte Zungenbreite. Dadurch entsteht ein gleichmäßiger Druck, wenn die Zügel angezogen werden. Dadurch liegt das Stangengebiss auch sehr ruhig im Pferdemaul.
Welches Gebiss liegt ruhig im Maul
Gebisse mit Olivenkopf- oder D-Ringen sind besonders schonend für den Maulwinkel, da das Mundstück durch die direkte Anbringung an den Ringen sehr ruhig im Pferdemaul liegt. Der Übergang vom Mundstück zu den Ringen ist dank der weichen Form sehr sanft.
Die ersten Milchschneidezähne des Fohlens werden meist schon angelegt, bevor es geboren wird. Die letzten Milchschneidezähne brechen jedoch erst durch das Zahnfleisch, wenn das Fohlen ca. 8 Monate alt ist. Ab einem Alter von 2 ½ Jahren werden diese Milchschneidezähne dann von den bleibenden Zähnen ersetzt.
Wie soll ein Gebiss aussehen
Die ideale Zahnstellung wird als ein Zahnrad beschrieben, bei dem die oberen Frontzähne etwa zwei bis drei Millimeter über die unteren beißen. Zudem ist der Oberkiefer ein wenig breiter als der Unterkiefer.
Die Schenkel- bzw Knebeltrense wird gerne verwendet, wenn kein Reithalfter genutzt wird. Der seitliche Schenkel/Knebel verhindert das Durchziehen des Gebisses durchs Pferdemaul, wenn die Zügelhilfe einseitig erfolgt. Somit ist es ein Vorteil, da die Kontrolle des Pferdes erleichtert wird.
Zusammenfassung
Die Entscheidung, welches Gebiss das Richtige für Ihr Pferd ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst müssen Sie sich bewusst sein, wofür Sie das Pferd einsetzen. Wenn es sich um ein Springpferd handelt, benötigen Sie ein Gebiss, das den Mund des Pferdes offen hält und es Ihnen erlaubt, feine Hilfen zu geben. Ein normales Gebiss wird in diesem Fall nicht funktionieren. Wenn Sie ein Dressurpferd haben, benötigen Sie ein Gebiss, das mehr Kontrolle bietet. Ein Gebiss mit einem breiteren Ring wird das Pferd dazu bringen, sich zu entspannen und die Lippen zu senken. Wenn Sie ein Westernpferd haben, möchten Sie möglicherweise ein Gebiss mit einem breiteren Ring, damit Sie mehr Kontrolle über Ihr Pferd haben. Wenn Sie ein Pferd haben, das für Allround-Konkurrenzen verwendet wird, können Sie ein Gebiss wählen, das Ihnen erlaubt, beide Disziplinen zu reiten. Letztendlich sollten Sie sich an einen qualifizierten Tierarzt oder einen erfahrenen Trainer wenden, der Ihnen helfen kann, das richtige Gebiss für Ihr Pferd auszuwählen.
Nachdem alle Faktoren berücksichtigt wurden, ist es wichtig, dass man sich für das Gebiss entscheidet, das am besten zu den Bedürfnissen des Pferdes passt. Ein Gebiss, das perfekt auf den Pferdemaul passt und die Kiefer am besten unterstützt, ist das richtige Gebiss für das Pferd.
